Polizei und Politiker für die Vorratsdatenspeicherung

VorratsdatenspeicherungDer Anschlag auf die Redaktion der Satirezeitschrift Charlie Hebdo erschütterte Politiker und Polizei in Frankreich und Deutschland. Bereits kurz nach den Anschlägen wurden Forderungen nach der Vorratsdatenspeicherung wieder laut. Indem Sie Daten auf Vorrat speichern, wollen Politiker und Behörden einen solchen Anschlag verhindern können. Auch die Aufklärung soll mit diesen Daten beschleunigt und verbessert werden.

Unter Vorratsdatenspeicherung versteht man die Speicherung personenbezogener Daten für eventuelle Ermittlungen. Bei der Vorratsdatenspeicherung werden auf immer Daten vieler unbescholtener Bürger erfasst. Datenschützer sind gegen die massenhafte Speicherung von Daten die ohne Anlass erfolgt. Das Bundesverfassungsgericht und der Europäische Gerichtshof haben in der Vergangenheit mehrere Reglungen zur Vorratsdatenspeicherung für rechtswidrig erklärt.

Debeka verstößt gegen den Datenschutz

Logo Hubit-DatenschutzDie Debeka muss 1.3 Millionen Euro wegen eines Verstoßes gegen Datenschutz zahlen. In dem Vorfall hat die Debeka Datensätze von Angestellten des öffentlichen Dienstes erworben, und wollte diese als Klienten für sich gewinnen.

Die Debeka hat die Regeln intern überarbeitet. Die Koblenzer Staatsanwaltschaft ermittelt weiter in diesen Fall wegen des Verdachtes der Bestechung, der Anstiftung zur Verletzung von Dienstgeheimnissen und Verstößen gegen das Bundesdatenschutzgesetz.

iCloud speichert ungefragt Daten

Logo Hubit-DatenschutzDas Betriebssystem von Apple (Mac OS X) sichert Dokumente die noch nicht gespeichert wurden, nicht wie man erwarten sollte auf den Mac sondern auf den Servern der iCloud. Wenn Dokumente bearbeitet werden, werden diese automatisch gespeichert. Die Zwischenspeicherung erfolgt ebenfalls in der iCloud.
Um diese Einstellung zu ändern muss man unter „Programme/Dienstprogramme/Terminal“ dort defaults write NSGlobalDomain NSDocumentSaveNewDocumentsToCloud –bool false eingeben (diese Angabe ist ohne Gewähr und sollte nur von Fachleuten durchgeführt werden).

Hackerangriff auf Sony und Microsoft?

Logo Hubit-DatenschutzAngeblich soll ein Teenager aus Finnland mit zwei Freunden die Spiel-Netzwerke von Sony und Microsoft an Weihnachten 2014 sabotiert haben. Durch den Angriff wunden die Spielenetzwerke lahmgelegt.
Die Gruppe der Jugendlichen, „Lizard Squad“ prallten sofort nach dem Ausfall, dass es ihr Werk gewesen sei. Sie wollten mit der Aktion auf die schlechte Sicherheit in diesen Netzwerken aufmerksam machen.
Die Netzwerke sind wieder in Betrieb, waren jedoch tatsächlich zu Weihnachten defekt.