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Gericht verbietet Einsatz von Like-Button. HUBIT hat eine Alternative

die Alternativ zum Like-Button
die Alternativ zum Like-Button

Datensammler Facebook und Co. – auch über die eigenen Seiten hinaus

Wissen wir eigentlich, wie Facebook so funktioniert? Klar, inzwischen navigieren wir uns alle relativ firm durch unsere Chronik, kommentieren, teilen und liken verschiede Beiträge. Nur so funktioniert Facebook, nur so macht es – auf eine zugegeben noch immer etwas beunruhigende Art – Spaß. Facebook und andere Social-Media-Kanäle gehören inzwischen so sehr zu der Online-Welt dazu, dass „Like“-Buttons auch auf anderen Webseiten eingebunden werden. Aber was passiert eigentlich, wenn wir dann auf „Like“ klicken? Innerhalb Facebooks wird das Surfverhalten der Nutzer analysiert. Auf Webseiten anderer Unternehmen sammelt Facebook, wir haben es bereits vermutet, ebenfalls Nutzerdaten. Und zwar bereits beim Aufrufen dieser Seiten – nicht erst dann, wenn es tatsächlich zu einem „Like“ kommt!

<h2>Problematisch: Datenweitergabe ohne ausdrückliche Zustimmung</h2>

Problematisch ist diese Situation deshalb, weil die Besucher einer Webseite der Weitergabe ihrer Daten an Social-Media-Kanäle nicht ausdrücklich zugestimmt haben, und oft nicht einmal davon wissen: Oder war Ihnen bewusst, dass beispielsweise sogar Ihre IP-Adresse, Ihr Betriebssystem, die Spracheinstellungen sowie der von Ihnen genutzte Browser und viele weitere Daten automatisch an Facebook übermittelt werden? Keine schöne Vorstellung, da wir ja wiederum wissen, dass wir eben nicht wissen, was Facebook mit den Daten so anstellt.

Verbraucherschutzzentrale NRW gegen „Peel & Cloppenburg“

Die Verbraucherzentrale NRW hat sich schließlich dieser Sache angenommen und insgesamt sechs Unternehmen angemahnt. Diese haben die Social-Media-Plugins auf Ihren jeweiligen Webseiten integriert, jedoch nicht darauf hingewiesen, dass die Nutzerdaten an die jeweiligen Anbieter übertragen werden. Gegen „Peek & Cloppenburg“ hat die Verbraucherzentrale außerdem Klage eingereicht – mit Erfolg! Das Landgericht Düsseldorf hat nämlich weitgehend für die Kläger entschieden. Unternehmen müssen nun diese Datenübertragung offenlegen. Auf Facebook verweisen und sich aus der Verantwortung zu ziehen, gilt nun nicht mehr. Im Falle „Peek & Cloppenburg“ können Nutzer jetzt auf der Webseite des Modeunternehmens die Social-Media-Dienste selbst aktivieren und damit bewusst der Weitergabe der Daten zustimmen.

<h2>Sicheres liken und teilen mit dem Datenschutz-Plugin von HUBIT!</h2>

Wer weiterhin Social-Media-Plugins auf seinen Webseiten anbieten möchte, den stetigen Datenaustausch mit Facebook und Co. aber nicht wünscht, sollte auf sichere Datenschutz-Plugins von HUBIT setzen. Dank des Plugins wird statt des „Like“-Buttons eine Ersatzgrafik dargestellt. Erst bei einem Klick auf diese Grafik werden die Inhalte der Social-Media-Kanäle geladen. Und erst dann werden die Daten an Facebook, Google+ oder Twitter übermittelt. Eine einfache Lösung für alle Seiten – und aus datenschutzrechtlicher Sicht wirklich sicher! Interessiert? Weitere Informationen finden sich unter http://www.mit-sicherheit-teilen.de.

 

Facebook-Fanseiten in der Kritik

Logo Hubit-DatenschutzIm September 2012 fand in Bremen eine Sitzung der GDD-ErfaKreis Bremen statt. Teilnehmer waren Datenschutzbeauftragte verschiedener Unternehmen im Bremer Raum oder Unternehmen wie HUBIT-Datenschutz, die Unternehmen als externe Datenschutzberater zur Seite stehen. Als weiterer Gast konnte Frau Sommer begrüßt werden. Sie ist die Landesdatenschutzbeauftragte des Landes Bremen.

In einer offenen Diskussionsrunde wurden verschiedene Themen rund um den Datenschutz angesprochen. Unter anderem wurde die Frage gestellt, was ein Unternehmen machen müssen, damit der Auftritt bei Facebook gesetzlich (und datenschutzrechtlich) konform wäre. Die Antwort war eindeutig. Betreibe ein Unternehmen eine sogenannte Fanseiten bei Facebook, dann können gesetzliche Anforderungen nicht erfüllt werden.
Damit die gesetzlichen Anforderungen erfüllt werden, reicht es nicht aus, ein Impressum auf der Fanseite zu installieren. Vielmehr ist es derzeit schlicht unmöglich die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen. Dies liegt an der Art und Weise und dem Umfang der Datenerhebung auf bzw. durch Facebook. Der Unternehmer auf hat Aufklärungspflichten, die er schlicht nicht erfüllen kann, weil ihm selber die Informationen fehlen, wie und wofür Facebook Daten verarbeitet.

Die Datenverarbeitung von Facebook wird seit vielen Jahren kritisiert. Vorreiter ist hier sicherlich Herr Weichert, der Landesdatenschutzbeauftragten des Landes Schleswig Holstein. Auf der Webseite des schleswig-holsteinischen Landesdatenschutzbeauftragten ist eine Abhandlung über die genauen Gründe zu lesen und dass bereits mehrere Verfahren gegen Betreiber solcher Fanseiten eingeleitet wurden. Weiterhin wird auch erläutert, warum der Facebook-Like-Button datenschutzrechtlich kritisch betrachtet wird und der Like-Button nicht eingesetzt werden darf.